Freitag, 27. März 2009

Zwei zu Null: Westhill Titans vs. Chaos Allstars

John Goodfield: "Super Wetter. Ein volles Stadion. Eine Tüte frische Ogerpopel. Was will man mehr? Stimmt: Harte Blocks und Touchdowns; und die gab es an diesem Doppelspieltag."

Jimm Badmood: "Ja John. Während einige Meilen weiter Südlich "der Schleimhaufen" gegen den "Malign Circus" in einem magischen, durch Chaosmächte beschworenen Blizzard spielt, wird im Stadion der
Allstars der Stolz der Westhill Titans hergestellt. Und zwar mit harten Blocks und Touchdowns - ein perfekter Abend also."

JG: "Das ist richtig Jimm. Dieses Spiel lief aber nur für eine Mannschaft perfekt. Die Westhill Titans haben ihre Hausaufgaben gemacht und wurden belohnt. Zwei zu Null. In jedem Inning ein Touchdown ohne Chancen für ihre chaotischen Gegner"

JB: "Dazu muss man aber die Vorgeschichte der Westhills kennen."

JG: "Natürlich, ihr erstes Spiel"

JB: "Ja gegen den Schleimhaufen. Eine Tragödie. Damals starben auf brutalste Weise zwei Mann der Westhills"

JG: "Das haben die nie vergessen. Ich habe gehört seit dem trainieren sie nurnoch harte Blocks, drüben an der Stadtmauer.

JB: "Ja und ihr Trainer liest dabei die Namen aller chaotischen BloodBowlspieler aus einem dicken Buch vor."

JG: "Ihre Rachefeldzug gegen das Chaos haben sie gut begonnen. Aber wie geht es weiter mit den Westhills Jimm?"

JB: "Zunächst müssen sie Sponsoren finden und Geld sparen um die harten Verluste auszugleichen. Sie haben auch Gespräche mit einem Apothekarius aufgenommen, man scheint sich längerfristig etablierern zu wollen."

JG: "Und die Allstars?"

JB: "Klarer Verlierer in diesem Spiel - völlig deklassiert. Da muss man nochmal in die BloodBowl Grundkurse. Es gab ja Phasen in denen nicht ein Chaot mehr auf den Beinen stand - kein Wunder das ihre Fans weglaufen."

JG: "Ja Jimm, aber man darf auch nicht verschweigen das die Allstars auf dem falschen Fuss erwischt wurden, die Westhills waren perfekt vorbereitet. Und: Die Chaoten haben groß investiert. Es wurde gleich nach dem Spiel gross eingekauft. Man sagt einer der neuen Spieler sei ein psychopatischer Minotaurus welcher Kinder und Alte Greise zum Frühstück frisst."

JB: "Ja John, das stimmt - glaube man nennt ihn "Chaos Theorie" seit dem er einen Magietheoretiker frass."

JG: "Jimm, unsere Sendezeit ist um. Ich glaube ich probiere eines der neuen Orkbiere "Fungus."

JB: "John, ich bin dabei!"

Werbeeinblendung ;)

Orkblocker Worbrawl Stuntiesnapper nach dem Spiel zu einem Reporter: "as i see dat, da coach's takktikk worked pretty good. äh i dunno wat 'is takktikk woz, but we gave dem a stompin' an clobber'd 'em reel good. chop! smash!!! STOMP!!! ya know?!? an den som' bashin' an' stuff!
i got stukk in good, did alo' of pounding on da ratz, da boyz did maybe some otha good stuff an' we all had me beloved fungus beer alot, hehe.
ohoh, wait, WAIT!!!! look 'ere wot our sponsor has to say to ya!"

LIGA MATCH: Da Lukky Fun’guz Squigs (Orks) gegen Plague Runner

Viele Blood Bowl Fans waren angereist, um sich dieses Spiel der Extraklasse bei bestem Wetter anzusehen, welches den vorläufigen Höhepunkt der Liga markierte, da diese beiden Mannschaften die bisher einzigen ohne Niederlage waren.

Nach dem Anpfiff legten die Orks einen souveränen Start hin und machten den Ratten gleich ordentlich Druck. Die meisten Pelzknäuel hatten reichlich Gelegenheit die Beschaffenheit des Bodens genauestens in Augenschein zu nehmen, während die Squigs vorrückten. Mitte der ersten Halbzeit gelang Orkwerfer Rataz Legchewa ein Pass zu Lineman Snagauz Gorork, welcher dann den ersten Touchdown für die Grünhäute legte.

Einige der ohnehin schon stark angetrunkenen Orks schossen sich aus Freude über den frühen Touchdown regelrecht ab. Was sich die Restliche Spielzeit ereignete glich am ehesten einer Kneipenschlägerei: Planloses Gerangel wohin man sah und viele Spieler die erstmal das Feld verlassen mussten. Highlights dieses Spielabschnitts: Blitzer X’ul Wargor stolpert unvorsichtig an der Seitenlinie entlang und wird nach einem gekonnten Block einer Lineratte von den Skavenfans KO geschlagen, Orkblocker Bruor Spinebreaker gelingt es den riesigen Rattenoger der Skaven so hart auf die Bretter zu schicken, dass er den Rest des Spiels unter der Obhut des Rattenarztes zubringen muss, Grom Ragescream (Blitzer) wird von einem Skaven Gossenläufer förmlich die Kniescheibe aus dem Bein gebissen.
Die Laune der Fans kocht zu Beginn der zweiten Halbzeit förmlich über, was Referee Piotr Snogglinkow auszubaden hat. Er wird in die Meute gezogen und wurde bis heute nicht wieder gesehen.
Diesem Umstand folgend artet das Spiel weiter aus: Die Orks faulen ohne Skrupel. Weitere Skaven verlassen niedergeprügelt und teils übel verletzt das Feld.
Plötzlich geling es einer der Ratten mit dem Ball aus dem Prügelhaufen, den die Orks auf der rechten Feldhälfte der Skaven zusammengetrieben hatten, auszubrechen. Die flinke Ratte umlief die Orks weiträumig und attackierte Legchewa auf ihrem Weg, welcher der einzige Ork mit der Chance sie einzuholen war. Der Werfer war für den rest des Spiels außer Gefecht. Den besoffenen Orks blieb nicht viel übrig als ungeschickt hinterherzustolpern und dumm drein zu blicken. Der Ausgeich für die Skaven!

Wütend über diesen Umstand versuchen sich die Grünhäute noch einmal an einer ernstzunehmenden Offensive. Doch ihre Trunkenheit und das Spielgeschick der stark dezimierten Skaven scheinen dem einen Strich durch die Rechnung zu machen. Letztlich ist es einzig und allein Morgh’s Gunst, die es Lineman Skarthug Mogstuf erlaubt einen Pass auf Blitzer Rogh Gutklash zu spielen, welcher dann in allerletzter Sekunde noch einmal punkten kann und so einen knappen Sieg für die Grünhäute sichert.

Da Lukky Fun’guz Squigs haben ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht: sich wie ein Sauhaufen benommen und sich dank einer Menge Glück durchgesetzt!

The Malign Circus (Dunkelelfen) gegen Der Schleimhaufen (Nurgle Chaos)

Die Dunkelelfen des Malign Circus reisten schon mit einem unguten Gefühl im Bauch zum Spiel gegen die spielerfahrenen und schlagkräftigen Nurgles an. Zu allem Überfluss tobte auch noch ein Blizzard über dem Stadion, welcher neben gefährlich rutschigen Boden auch für schlechte Sichtverhältnisse sorgte. Zähneknirschend begaben sich die Elfen aufs Spielfeld und stellten sich planlos vor ihren Kontrahenten auf.

Wütend über die offensichtliche Lustlosigkeit der Elfen, und zusätzlich durch das katastrophale Wetter gereizt, fingen die Fans an Steine zu werfen und verletzten Blitzer Yorux Doomworm kurz vor Anpfiff des Spiels so schwer, dass er nicht mehr teilnehmen konnte.
Das Spiel begann. Die Elfen hatten den Anstoß und versuchten gleich mit halsbrecherischen Manövern vorwärts zu kommen, was allerdings durch die Masse ihrer Gegner, Greifschwänzen und Tentakeln nicht sonderlich erfolgreich war. Kurz darauf wurden sie vom Chaos förmlich niedergewalzt: Assassine Ireer Dreamfang ging bewusstlos zu Boden bevor er auch nur einen Schritt machen konnte, Lineman Nasinoab Frostbite wurde ebenfalls beim Versuch die heranstürmende Horde zu bremsen ausgeknockt. Das Chaos brach durch die linke Flanke. Der Ball gelangte, nach einem Pass von „Holy Crap What A Hand“ Henk, in die Hände des monströsen Pestigors Kent Clashtar und wurde immer weiter in die Feldhälfte des Circus getragen, während der Großteil der Elfen im Mittelfeld Prügel einsteckte.

Es sah aus als ob die Anhänger des Nurgle nicht zu stoppen währen. Mit dem Mut der Verzweiflung stürmte Spieler Nummer #3, Blitzer Exalu Battlebat, in einem furiosen Lauf dem Pestigor mit dem Ball nach, wobei er unglaubliches Geschick beim Umlaufen mehrerer Gegner zeigte. Kurz vor der Endzone erreichte er Kent und warf sich ihm mit aller Wucht in den Rücken. Der Blitzer prallte von dem wuchtigen Pestigor ab und ging zu Boden. In diesem Moment begannen die Häufler überheblich zu werden. Henk blieb mit dem Ball wenige Schritte vor der Endzone stehen, während seine Kollegen mit den Elfen spielten, indem sie sie wie Strohpuppen durch die Gegend droschen.

Vollkommen unerwartet kam Battlebat noch einmal auf die Beine, nachdem er Prügel von drei gegnerischen Spielern eingesteckt hatte. In einem waaghalsigen Manöver konnte er sich den Ball sichern, aus der Umringung entkommen und einen Pass auf Lineman Bidekiki Bonecurser spielen. Bidekiki fing den Ball knapp, löste sich von seinem Gegenspieler Sirluk Taan und rannte los Richtung Endzone. Er legte trotz des eis-glatten Bodens einen phänomenalen Sprint hin und konnte seinem Team einen Touchdown kurz vor Ende der ersten Halbzeit sichern.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Dreamfang wieder aufs Feld. Mit neuem Mut, aber immer noch zwei Spielern in der Unterzahl begannen die Dunkelelfen ihre Offensive. Battlebat stieß über die rechte Flanke in die gegnerische Feldhälfte vor, mehrere Chaoten dicht auf den Versen. Er schaffte es nicht den Pass von Lineman Zohad Grimsling zu fangen, da der verstörende Anblick mehrere Nurgle Mutanten ihn zu sehr ablenkte. Wieder kam es zu einem wilden Gerangel um den Ball. Während diesem verlohr ein weiterer elfischer Lineman, Belorit Darkstar, das Bewusstsein. Und abermals überraschte der Blitzer mit der Nummer #3: Im Anschluss an einem Block gegen Nurglespieler Kevon Hoofteeth viel ihm zufällig der Ball in die Hände, nachdem dieser mehreren anderen Spielern beider Mannschaften aus den Händen rutschte. Geistesgegenwärtig und schnell wie ein Blitz löste sich Battlebat erneut aus dem Mob und konnte sich von sämtlichen Gegnern absetzen. Vor der Endzone zögerte er dann den zweiten Touchdown noch etwas heraus um, von zweien seiner Mitspielern vor Gegnern abgeschirmt, noch Spielzeit zu schinden. Von seiner sicheren Position aus beobachtete er wie die meisten seiner Teamkollegen versuchten dem Zorn der Schleimies zu entgehen indem sie sich tot stellten, oder Ausweichmanöver versuchten. Schließlich erbarmte sich Battlebat und überschritt die Linie zur Endzone.

Begeistert von dieser spektakulären Darbietung schenkten die Fans erneut einen Felsbrocken, welcher den Nurglekrieger Heinz von Goldstadt förmlich zermalmte.
Während der gesamten zweiten Halbzeit versuchte Ireer Darkfang Kent Clashtar zu erdolchen, schaffte es aber nicht. Es grenzt an ein Wunder, dass keiner der Elfen ernsthaft verletzt wurde.